Ein in Mediation erfahrener Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so gesammelt sein könne. Er sagte:
"Wenn ich stehe, dann stehe ich."
"Wenn ich gehe, dann gehe ich."
"Wenn ich sitze, dann sitze ich."
"Wenn ich esse, dann esse ich."
"Wenn ich spreche, dann spreche ich."
Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
"Das tun wir auch, aber was machst Du noch darüber hinaus?"
Er wiederholte seine Aussagen.
Und wieder sagten die Leute: "Das tun wir doch auch."
Er aber sagte zu ihnen:
"Nein, wenn Ihr sitzt, dann steht Ihr schon, wenn Ihr steht, dann lauft Ihr schon und wenn Ihr lauft, dann seid Ihr schon am Ziel."
Was können chronisch Zeitgestresste von dieser aus dem Zen-Buddismus stammenden Geschichte lernen? Vor allem dass der Schlüssel zum eigenen Stressempfinden in Sachen Zeit in uns selbst liegt. Denn individuelle Einstellungen und Verhaltensweisen tragen maßgeblich zum chronischen Gefühl des Zeitmangels bei und bahnen damit negativen Belastungsreaktionen den Weg. Zeit zum Handeln also: Denn Zeitdruck verursachende innere Einstellungen, die häufig auf individuellen Stressverstärkern basierenden, lassen sich verändern. Und Techniken zur effektiven und ökonomischen Zeitplanung sowie Prioritätensetzung sind erlernbar. Das Ziel ist eine ausgewogene Balance zwischen Zeit für sich und Zeit für andere und damit ein erfülltes statt ein gefülltes Leben. Denn keine Zeit zu haben, ist laut Friedrich Georg Jünger bekanntlich die ärmlichste Form der Armut.
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Jani Whitsett (Mittwoch, 01 Februar 2017 12:35)
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Gilberto Neiss (Donnerstag, 02 Februar 2017 19:25)
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Mitsue Daub (Donnerstag, 02 Februar 2017 20:02)
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