Die Kunst des Ausruhens sei Teil der Kunst des Arbeitens, hat der amerikanische Schriftsteller John Steinbeck einmal gesagt. Tatsächlich haben viele Menschen inzwischen das richtige Ausruhen verlernt. Zum Beispiel neigen manche unter Dauerstress dazu, Sport, Hobbys und andere Freizeitaktivitäten aufzugeben und sich von Freunden und Bekannten zurückzuziehen. Das ist ebenso fatal für die Psyche wie eigene Normen aus der Arbeitswelt auf sein Freizeitverhalten zu übertragen: Wer sich bei der Regeneration zum Beispiel von Leistungsdenken, perfektionistischem Anspruch oder Ehrgeiz dominieren lässt, findet keinen Raum für innere Ruhe und Müßiggang.
Dabei ist die tägliche Erholung der Schlüssel zur Erhaltung der eigenen Leistungsfähigkeit und liefert zugleich ein entscheidendes Gegengewicht zur täglichen Stressdosis.
Die gute Nachricht für Stressgeplagte: Richtiges Regenerieren und Nichtstun lassen sich erlernen und die Vielfalt an potenziellen Kraftquellen ist groß. Ob Pausen, Schlaf, Sport, Ernährung, Freizeitaktivitäten, Urlaub, Genießen oder Entspannungstraining: Jeder Mensch kann einen individuell passenden Weg zur Regeneration und damit eine gesunde Balance zwischen Phasen der Belastung und der Erholung finden. Das Ergebnis: Die eigene Widerstandskraft gegen Belastungen wird erhalten und die Batterie mit neuer Energie aufgefüllt.
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