Gerade Arbeitgeber sehen sich angesichts einer veränderten und sich weiter verändernden Arbeitswelt mit der Herausforderung konfrontiert, wie sie die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern und langfristig erhalten können.
Denn vor allem leistungsbereite Menschen mit hohen Ansprüchen an sich selbst laufen Gefahr, ihr inneres Gleichgewicht angesichts der komplexen Anforderungen zu verlieren, die die Berufswelt und zudem häufig auch das Privatleben an sie stellen. Viele von ihnen empfinden die Anforderungen zunehmend als Belastung in Form von negativem Stress, weil sie sich überfordert fühlen.
Stress zählt zu den bedeutendsten gesundheitlichen Risikofaktoren. Nahezu jeder dritte Beschäftigte ist davon betroffen, seit 1997 hat sich die Zahl der beruflichen Fehltage durch psychische Leiden verdreifacht.
Ob Leistungs-, Informations-oder Online-Stress, aber auch Schicksals-, Beziehungs-, Freizeit-, Verkehrs-, Umwelt- und Naturstress: Die negative Wahrnehmung und Bewertung von Anforderungen und Einflüssen kann dazu führen, dass die Betroffenen chronisch angespannt sind. Erschöpfungszustände und psychische wie körperliche Erkrankungen sind die häufige Folge.
Darunter leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch der Arbeitgeber ebenso wie die Kolleginnen und Kollegen oder die Familie sowie das sonstige private Umfeld.